|
Die Lyme-Borreliose wird durch das Bakterium Borrelia Burgdorferi oder Spirochäten ausgelöst. Die Übertragung erfolgt haupsächlich durch Zecken (eine Zeckenart, Holzbock genannt) und befällt meistens das Nervensystem und die Gelenke. Die Diagnose der Borreliose ist allerdings nicht ganz einfach, sie wird auch sehr häufig nicht erkannt. Die Lyme Borreliose kann in mehreren Stadien ablaufen, die sich über Jahre erstrecken können und gekennzeichnet ist durch typische- , aber auch individuell unspezifische Symptome, wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit, Fieber.
Stadium 1: Nach einem Zeckenbiß tritt meist in einem Zeitraum zwischen 3- 30 Tagen (Inkubationszeit) die sogenannte Wanderröte auf (Erythema migrans). Meist ist das ein Ring oder Doppelring, der sich nach außen ausbreitet. Meist kommt es zu einer Grippe, die oft nicht mit der Borreliose in Zusammenhang gebracht und so übersehen wird. Stadium 2: Nach weiteren 20-60 Tagen streuen die unbehandelten Erreger im Körper und es kommt zu grippeähnlichen Symptomen oft mit starken Schweißausbrüchen. Es kann zu einem Befall der Organe kommen, typischerweise aber des Nervensystems und der Gelenke. Wird die Krankeit nicht behandelt, kann das zu bleibenden organischen Schäden führen. Stadium 3: Die unbehandelte Borreliose wird chronisch und verläuft in rezidivierenden Schüben, die sich häufig in der Intensität steigern. Die Symptome sind sehr unterschiedlich und reichen von Gelenksschmerzen, Arthrose bis hin zu neurologischen Störungen und Herzproblemen. Oft wird eine stark ausgeprägte Antriebslosigkeit, Erschöpfung und Müdigkeit angegeben und massive Gelenksschmerzen.
|